THERAPIE UND ÜBERWACHUNG VON PATIENTEN MIT OBSTRUKTIVER SCHLAFAPNOE

PERIOPERATIVE LÖSUNGEN VON LÖWENSTEIN MEDICAL ZUM THEMA „PERIOPERATIVES MANAGEMENT VON PATIENTEN MIT OBSTRUKTIVER SCHLAFAPNOE (1)“
EMPFEHLUNG DER DGAI (DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR ANÄSTHESIOLOGIE UND INTENSIVMEDIZIN)
„Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine weit verbreitete Erkrankung, die mit einer Reihe von kardiovaskulären Erkrankungen assoziiert ist und die unbehandelt gesundheitliche Folgen für
die betroffenen Patienten haben kann. Es ist bekannt, dass bei OSA-Patienten im Rahmen von Allgemeinanästhesien perioperativ vermehrt Atemwegskomplikationen auftreten. Bereits vor einigen Jahren hat eine Task Force der American Society of Anesthesiologists (ASA) Praxisleitlinien zum perioperativen Umgang mit OSA-Patienten herausgegeben. Diese wurden nun revidiert und aktualisiert.
Eine präoperative nicht-invasive Beatmungstherapie sollte postoperativ unter Beachtung chirurgischer Kontraindikationen fortgesetzt werden, wenn möglich mit dem patienteneigenen Gerät.
Bei Patienten mit erhöhtem Risiko einer Atemdepression wird eine kontinuierliche pulsoxymetrische Überwachung empfohlen, bis keine weitere Atemdepression mehr droht. Zur Überwachung geeignet sind Intensiv- oder „Intermediatecare“-Stationen sowie Telemetriesysteme oder eine speziell geschulte Überwachungsperson am Patientenbett auch auf Standardpflegestationen.“ (1)

1 A. Fahlenkamp · R. Rossaint · M. Coburn, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinik der RWTH Aachen; Anaesthesist 2014 · 63:511–513 DOI 10.1007/s00101-014-2338-3 Online publiziert: 24. Mai 2014 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014